Aktuelles

Frankreich in Osnabrück | Präsentation des Tagungsbandes

Zwischen 1802, dem Ende des alten Fürstbistums, und 1815, dem Jahr des Wiener Kongresses, durchlief das Osnabrücker Land nicht weniger als sieben Regierungswechsel. Unter anderem stand es 1807 bis 1813 unter französischer Herrschaft – zunächst als Teil des Königreichs Westphalen und anschließend des französischen Kaiserreichs. Zahlreiche Umwälzungen und Neuerungen wurden damals angestoßen, die die Geschichte des Osnabrücker Landes maßgeblich geprägt haben. Diese Veränderungen, ihre Voraussetzungen und Folgen stehen im Mittelpunkt dieses nun vorliegenden Bandes. Die Publikation liefert zahlreiche neue Erkenntnisse und Einsichten sowie einen neuen Blick auf einen der turbulentesten Abschnitte der Osnabrücker Geschichte.

Kulturpreis an die Biologische Station Haseniederung und Auszeichnung an Franz Heidemann

90 Gäste erlebten beim diesjährigen Landschaftstag des Landschaftsverbandes Osnabrücker Land e. V. (LVO) im Piesberger Gesellschaftshaus in Osnabrück einen informativen und unterhaltsamen Spätnachmittag. Die Vergabe des mit 5.000 Euro dotierten Kulturpreises 2023 an die biologische Station Haseniederung und der Auszeichnung des LVO an Franz Heidemann bildeten die beiden Höhepunkte der Veranstaltung.

Circuit Breach gewinnt im Plattsounds-Finale

Die Melodic Metal Band "Circuit Breach" aus Hannover hat den ersten Preis beim niedersachsenweiten Plattsounds-Bandwettbewerb gewonnen. Die Jury kürte den Song mit dem kryptisch klingenden Namen "Apotheosis III: Duality" zum besten plattdeutschen Lied 2023. Den zweiten Platz belegte "Terraform" aus Celle mit dem Song "Tiedenspeel". Gleich doppelt räumte "Dirty Dip" aus Weener mit dem Lied "Dook up Land" ab: Die ostfriesische Formation überzeugte sowohl Publikum als auch Jury und gewann beim Online-Voting den Publikumspreis und wurde von der Jury auf den dritten Platz gewählt.

Das Stadtmodell „Osnabrück 1633/1648“

Wälle, Mauern, Gräben, dicht bebaute Häuserzeilen und viel Grün: In erstaunlich gut erkennbaren Details führt das Stadtmodell „Osnabrück 1633/1648“ das Aussehen Osnabrücks vor 375 Jahren vor Augen. Es steht in St. Marien und war Teil der Ausstellung „Dem Frieden ein Gesicht geben“, die das Diözesanmuseum Osnabrück von Juni bis Oktober 2023 gemeinsam mit dem Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) der Universität Osnabrück zeigte. Auf Initiative des Landschaftsverbandes Osnabrücker Land (LVO) wurde das Modell von 1998 aus seinem Dornröschenschlaf geholt und kann derzeit noch besichtigt werden.