Eigenprojekte

Der Landschaftsverband Osnabrücker Land fördert nicht nur Projekte anderer Vereine und Verbände, sondern führt auch eigene Programme durch. So verwirklicht er jährlich verschiedene Vorhaben, oftmals in Kooperation mit anderen Kulturträgern.

Frankreich in Osnabrück – Publikation zur napoleonischen Zeit erschienen

Der eine machte Entdeckungen in verstaubten Apfelsinenkisten, die andere erweiterte als Jüngste im Bunde ihre Tagungserfahrungen, der Dritte bot sogar eine Gesangsdarbietung: Drei von 14 Autor:innen des Tagungsbandes „Frankreich in Osnabrück. Eine Region in napoleonischer Zeit“ umrissen bei der Präsentation der Publikation am 13. Dezember 2023 im Osnabrücker Akzisehaus die Themen, mit denen sie sich für die Tagung und das vorliegende Buch befassten. Mitherausgeberin und Geschäftsführerin des federführendenden Landschaftsverbandes Osnabrücker Land e. V. (LVO), Dr. Susanne Tauss, entlockte ihren Gesprächspartnern im vollbesetzten Akzisehaus mancherlei Spannendes rund um die sogenannte Franzosenzeit.

Platt is cool – Cooles zum Plattdeutschen für Jung und Alt

Schmunzelnd Plattdeutsch lernen, sich von den Ausdrucksmöglichkeiten von Platt überraschen lassen, neugierig machen auf diese freundliche Sprache und sie auf diese Weise lebendig erhalten: All das und noch viel mehr steckt in „Platt is cool“. Das 2009 unter der Schirmherrschaft des niedersächsischen Kultusministeriums gestartete Kooperationsprojekt „Platt is cool“ der niedersächsischen Landschaften und Landschaftsverbände will insbesondere Kindern und Jugendlichen – aber nicht nur ihnen! – Lust auf das Plattdeutsche machen.

Rückblick auf Projekte des Landschaftsverbandes Osnabrücker Land

Seit seiner Gründung 1985 hat der Landschaftsverband Osnabrücker Land e. V. zahlreiche eigene Kulturprojekte auf den Weg gebracht. Die große Bandbreite der Tätigkeitsfelder des Landschaftsverbandes wird deutlich anhand eines Überblicks über die vielfältigen Projekte der vergangenen Jahre. Hier eine kleine Auswahl:

Osnabrück 1633/1648 - das Stadtmodell

Wälle, Mauern, Gräben, dicht bebaute Häuserzeilen und viel Grün: In erstaunlich gut erkennbaren Details führt das Stadtmodell „Osnabrück 1633/1648“ das Aussehen Osnabrücks vor 375 Jahren vor Augen. Es steht in St. Marien und war Teil der Ausstellung „Dem Frieden ein Gesicht geben“, die das Diözesanmuseum Osnabrück von Juni bis Oktober 2023 gemeinsam mit dem Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit (IKFN) der Universität Osnabrück zeigte. Auf Initiative des Landschaftsverbandes Osnabrücker Land (LVO) wurde das Modell von 1998 aus seinem Dornröschenschlaf geholt und kann nun dauerhaft besichtigt werden.